Roman: Herzlich willkommen bei der Tonspor N, dem Podcast zur nachhaltiger Entwicklung
Roman: gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmern und sozialem Unternehmertum.
Roman: Mein Name ist Roman Mesecek und auch die 13. Season des Podcasts widmet sich
Roman: dem Thema unternehmerische Praxis rund um Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement.
Roman: Die vier Folgen dieser Serie entstehen als Kooperation des Magazins Business Art mit der Tonspur N.
Roman: In der Ausgabe 4 2024 der Zeitschrift wurden die nachhaltigen Gestalterinnen
Roman: präsentiert und vier davon habe ich auch im Podcast zu Gast.
Roman: In dieser Ausgabe spreche ich mit Professor Diplomatschädter Dr.
Roman: Hans-Peter Hutter, stellvertretender Leiter der Abteilung für Umwelthygiene
Roman: und Umweltmedizin vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien. Hallo, grüß dich.
Hans-Peter: Ja, grüß dich. Danke für die Einladung. Ich freue mich, dass wir da zusammenkommen.
Roman: Sehr gerne. Ja, der Anlass ist, wie gesagt, dass du als nachhaltiger Gestalter
Roman: ausgezeichnet wurdest vom Business Art und Lebensart Magazin.
Roman: Und ich habe mir gedacht, wir starten vielleicht mit einer Sache,
Roman: nämlich die ich ganz spannend fand, als ich deinen Lebenslauf gesehen habe.
Roman: Du bist engagiert im Vorstand Ärztinnen für eine gesunde Umwelt und Gründer
Roman: der Doctors for Future Austria. Ja, das sagt ja schon sehr viel über das Themengebiet,
Roman: in dem du tätig bist, aus.
Roman: Aber erzähl mal ein bisschen was zu diesen Initiativen und zu deinem Engagement
Roman: in dem Bereich und was dich da antreibt für unseren Einstieg.
Hans-Peter: Es ist aus meiner Sicht so, ich meine, ich habe Landschaftsökologie studiert
Hans-Peter: und habe ich Medizin dazu studiert.
Hans-Peter: Und ich wollte diese beiden Fachbereiche immer miteinander verknüpfen.
Hans-Peter: Das ist mir dann auch gelungen in der Umweltmedizin.
Hans-Peter: Und nachdem ich zuerst im öffentlichen Gesundheitswesen als Umweltmedizin,
Hans-Peter: als meinen Facharzt gemacht habe und danach an die MedUni gekommen bin, war es so,
Hans-Peter: dass natürlich im Vordergrund steht, gerade in der Universität,
Hans-Peter: dass hier die Forschung im Vordergrund steht, dass die Lehre im Vordergrund steht,
Hans-Peter: dass der Erkenntniswurz im Vordergrund steht.
Hans-Peter: Aber es war immer ein Anliegen von mir, dass man eben entsprechende Erkenntnisse,
Hans-Peter: Evidenz, wie es auch so schön heißt,
Hans-Peter: dass es ja klar ist, dass man die in Zeitschriften publiziert,
Hans-Peter: nur dort lesen und schauen sich, dass die Leute dies eigentlich eh wissen.
Hans-Peter: Und von daher ist die Umweltmedizin wichtig.
Hans-Peter: Unweigerlich damit verbunden, dass man das Wissen nach außen trägt,
Hans-Peter: nämlich dorthin, wo es hingehört.
Hans-Peter: Einerseits natürlich zur Bevölkerung und andererseits natürlich dort,
Hans-Peter: wo wesentliche Entscheidungen in Bezug auf Umwelt und Gesundheit gemacht werden,
Hans-Peter: sprich in die Politik, in die Behörden,
Hans-Peter: in alle, die letztlich hier schon mitbestimmen, wie es uns geht eigentlich draußen.
Hans-Peter: Und da war für mich klar, dass es abseits meiner üblichen beruflichen Institutionen
Hans-Peter: etwas anders gehen muss, wo man sich auch dann entsprechend melden kann.
Hans-Peter: Und das war, im Sinten nach wie vor, damals waren es auch die Ärzte für eine gesunde Umwelt.
Hans-Peter: Das war 1996, seitdem bin ich im Vorstand, bin ich der Vorstand.
Hans-Peter: Und diese Bewegung wurde 1989 gegründet, nur ganz kurz damit,
Hans-Peter: um mal zu halten, wie es hieß, ist eigentlich auch aus einer Bewegung hervorgegangen,
Hans-Peter: die sich gegen den Trasit von Köln-Tirol eingesetzt hat.
Hans-Peter: Diese Gruppe hat sich eigentlich aufgrund einer Aktivität und das kann man nach
Hans-Peter: wie vor als wesentlich betrachten, beziehungsweise ist es ja wieder so,
Hans-Peter: dass es lohnt um den Transitverkehr, der Verkehr insgesamt.
Hans-Peter: In Tirol immer wieder Probleme gibt. Jetzt wurde geklagt und so fort.
Hans-Peter: Also mir ist das einfach und gut vorgekommen, weil es wichtig ist,
Hans-Peter: eine Partei, Achtung, wichtig.
Hans-Peter: Parteipolitisch unabhängige Organisation, begangen ist, das sind wir nach wie
Hans-Peter: vor, von Ärztinnen, die sich für Belange des Umweltschutzes einsetzen,
Hans-Peter: nämlich aus ärztlicher Sicht.
Hans-Peter: Und damit war für mich klar, dass ich da die Dinge, die wir heute noch beforschen,
Hans-Peter: letztlich übersetzen kann, auch in Richtung, dass man die Erkenntnisse,
Hans-Peter: die man hat, dass man dann auch sagt, okay, wir stellen folgende Forderung.
Hans-Peter: Wir möchten dies und jenes, wir empfehlen nachdrücklich. Also das ist wesentlich,
Hans-Peter: weil es geht hier um Aufklärung, über Zusammenhänge zwischen Ökologie und Gesundheit.
Hans-Peter: Und für mich und auch für andere ist es klar, es geht nicht nur ums Reparieren.
Hans-Peter: Das ist erledigt, das gibt es, damit bestätigt sich 90 Prozent der Medizin.
Hans-Peter: Wir wollen, und das ist mein Credo, wir wollen mitgestalten.
Hans-Peter: Wir wollen entsprechende Bedingungen herstellen für ein gesundes Leben und für Wohlbefinden.
Hans-Peter: Für mich ist es eh ganz klar, dass es so sein muss, weil wir können nicht immer
Hans-Peter: nur den Menschen erklären, er müsste gesund leben, wir müssen auch eine gesunde
Hans-Peter: Umwelt schaffen, damit es ein Glück werden können. Genau, ich meine,
Hans-Peter: soweit ist das gar nicht hergeholt.
Hans-Peter: Das machen wir seit langer Zeit, fast 30 Jahre, mit sehr viel Engagement und
Hans-Peter: sehr viel Ambition, weil wir denken, dass das ein wichtiger Aspekt ist,
Hans-Peter: die ärztlichen Tätigkeit.
Hans-Peter: Das ist sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal von der Umweltmedizin,
Hans-Peter: weil das bei vielen anderen ärztlichen Professionen nie vorkommt, letztlich.
Roman: Jetzt sag einmal, jetzt hast du dieses Thema Transit und eure Initialzündung,
Roman: Verkehr und Verkehrsmissionen oder auch das Umweltschutzbeinträchtigung, dadurch angesprochen.
Hans-Peter: Ich würde mich interessieren.
Roman: Wo sind denn die großen Themen oder kann man das gar nicht so sagen?
Hans-Peter: Oh ja, kann man sagen, kann man sagen, kann man sagen, auch für alle Fälle.
Hans-Peter: Also es gibt natürlich jetzt über die Zeit, erst einmal innerhalb von Österreich,
Hans-Peter: einen Wandel von Themen, Nummer eins.
Hans-Peter: Und es ist definitiv nicht so, dass jedes Land die gleichen Brennpunkte hat.
Hans-Peter: Also selbst zwischen Deutschland und Österreich, wo es doch ähnliche Bevölkerungsstrukturen
Hans-Peter: gibt, eine ähnliche Art des Lebens, dann gibt es teilweise Unterschiede.
Hans-Peter: Natürlich nicht so groß, wie wenn du jetzt längst hernimmst, das globalen Zündnis.
Hans-Peter: Ich habe Mitte der 90er Jahre eine Umweltmedizinische Ambulanz geleitet für
Hans-Peter: die Stadt Wien, in der Stadt Wien und konnte.
Hans-Peter: Seit dieser Zeit schreibe ich mit, eher akribisch würde ich sagen,
Hans-Peter: die Beratungsanliegen, die Fragen aus der Bevölkerung, die zu dieser Ambulanz
Hans-Peter: gekommen sind, die telefonisch an uns oder mich weitergeleitet wurden.
Hans-Peter: Anfragen aus der Politik, Anfragen von Firmen, Anfragen von Behörden,
Hans-Peter: schreibe ich wirklich mit.
Hans-Peter: Und da gibt es einige Brennpunkte, die haben sich plus minus nicht geändert.
Hans-Peter: Es ist definitiv alles, was Luftverunreinigung, Luftverschutung aneignet.
Hans-Peter: Wobei es einen großen Part gibt, alles was mit Innenraumluft zu tun hat,
Hans-Peter: gehört ja auch dazu, der immer größer geworden ist.
Hans-Peter: Speziell in der Pandemie, wo man sich überlegt hat, naja, mit den Lüften, wie geht das?
Hans-Peter: Das hat definitiv immer größer geworden. Die Sensibilisierung gegenüber der
Hans-Peter: inneren, also gegenüber Wohnen, Büro oder was auch immer, Innenraum ist gewachsen.
Hans-Peter: Jetzt nur eine interessante Feststellung, was Luftverunreinigungen anbelangt,
Hans-Peter: so war in den 90er Jahren der Schadstoff in der Auslösung der Ozon.
Hans-Peter: Ja, Ozon, Sommerozon war praktisch ganz, ganz groß, dann in den Nullerjahren
Hans-Peter: abgelöst durch Feinstaub,
Hans-Peter: auch durch Temperaturen, da ist dann auf einmal Grenzlärm, die gehen mal bis
Hans-Peter: heute jetzt anhaltend, aber in Abhängigkeit vom Wetterlage etc.
Hans-Peter: Sind es die ultrafeinen Partikel. Nur damit man sieht, ja, es ist ein Brennpunkt
Hans-Peter: durch Verunregung, aber es hat sich halt komplett geändert. Ein weiterer Brennpunkt ist Lärm.
Hans-Peter: Ja, vom Straßenlärm bis zum Nachbarschaftslärm, Gewerbelärm,
Hans-Peter: aber natürlich auch völlig, ich meine, ganz ausgerissene Dinge,
Hans-Peter: wie das Quaken der Frösche, Inhalte, echt vom Nachbarn, Kirchenglocken, Kuhglocken.
Hans-Peter: Aber Brennpunkt nach wie vor, wenn es um Sachen geht, ist da Verkehrslärm.
Hans-Peter: Egal ob das jetzt vom Fluglern betrifft oder Straßenverkehr.
Hans-Peter: Ein weiterer Brennpunkt sind, ich meine, das große Effekt der Chemikalien,
Hans-Peter: der Umweltchemikalien.
Hans-Peter: Klar, Pestizide, immer wieder ein Thema, was in der letzten Zeit natürlich deutlich
Hans-Peter: mehr im Vordergrund tritt, sind Ewigkeitschemikalien, heißen jetzt so,
Hans-Peter: mit der Fluoride, die wir eh schon lange kennen, aber auf einmal ist das jetzt
Hans-Peter: eigentlich auch in der Öffentlichkeit angekommen, Wenn man zu den Chemikalien
Hans-Peter: sagt, naja, was gibt es dann noch?
Hans-Peter: Naja, das sind diese Reichmacher, die in Plastik vorkommen.
Hans-Peter: Plastik insgesamt, jetzt natürlich auch Mikroplastik, Nanoplastik,
Hans-Peter: ein Brennpunkt, dem man alles, was mit Katastrophen anlangt,
Hans-Peter: jetzt ist gerade zehn Jahre HCP,
Hans-Peter: Skandal oder Katastrophe in Märkten,
Hans-Peter: November, genau, das ist ein solches Ding, Dinge, aber auch natürlich was anlangt
Hans-Peter: immer wieder, Gott sei Dank nicht so oft, aber dann geht es eben um Tschernobyl,
Hans-Peter: haben wir selber noch einmal nachgerechnet,
Hans-Peter: wo haben Fukushima genau angeschaut, also auch solche Dinge.
Hans-Peter: Katastrophen, Epidemien sowieso und dann kommen natürlich Dinge dazu,
Hans-Peter: die nicht in den letzten 30 Jahren erhock waren, sondern erst seit ich würde
Hans-Peter: sagen 17, 18 und das ist strichweg.
Hans-Peter: Alles, was mit Temperaturanstieg zu tun hat, was mit Klimawandel,
Hans-Peter: Klimakrise, Herausforderung, Klima, wie man es auch immer nennen würde,
Hans-Peter: dass ich seit später dazu gekommen, obwohl ich schon Mitte der 80er an der Bodenkultur
Hans-Peter: gelernt habe, über den sogenannten Treiboseffekt, wo ich mir schon damals gedacht
Hans-Peter: habe, na bumm, das ist nicht lustig, was da auf uns zukommt.
Hans-Peter: Aber wie gesagt, die menschliche Gesellschaft arbeitet sehr langsam.
Hans-Peter: Und von daher zieht sich das halt durch mein Curriculum wirklich von der Bodenkultur
Hans-Peter: über den Jahrhundertzimmer 2003, den wir auch analysiert haben für Wien, bis heute.
Hans-Peter: Und deshalb war es für mich ganz klar, 2018, weil das war deine erste Frage,
Hans-Peter: dass ich schon, weil ich mich immer dafür eingesetzt habe, dass ich Ärzte einsetzen für Anlegen.
Hans-Peter: Und wenn es da um die Friday-for-Future-Bewegung geht, wo dann auch kritische
Hans-Peter: Stimmen, nehmen wir es mal so gesagt, von der Bindung, die sollen in die Schule
Hans-Peter: gehen am Freitag und nicht um eine Arbeit.
Hans-Peter: Wo ich ganz klar gesagt habe, auch im Verein, wir müssen uns da alles überlegen,
Hans-Peter: wir unterstützen die Jugendlichen, wir unterstützen die Kinder,
Hans-Peter: weil die geht das was auch.
Hans-Peter: Aber es geht ohne unser Engagement da gar nicht.
Hans-Peter: Wir müssen zeigen, dass wir diese Bewegung natürlich aus ärztlicher Sicht stark unterstützen,
Hans-Peter: weil es letztlich aufgrund der ärztlichen Kompetenz und auch der medizinischen
Hans-Peter: und der ganzen Gesundheitsfolge überhaupt keine Frage war,
Hans-Peter: dass das eine der größten Bedrohungen darstellt,
Hans-Peter: die jetzt, auch schon vor zehn Jahren.
Hans-Peter: Wir spürbar erlebt haben, unterschiedlich am Globus.
Hans-Peter: Aber das wird für Kinder und die Regel Kinder noch viel schwieriger.
Hans-Peter: Da muss man einfach ganz klar Stellung beziehen, bitte.
Hans-Peter: Und dementsprechend habe ich das damals auch ins Leben gerufen,
Hans-Peter: dass wir uns da klarerweise engagieren.
Roman: Ja, bleiben wir mal sozusagen bei der, wenn man so will, Bevölkerung oder bei
Roman: der Zielgruppe, die du ja auch erwähnt hast,
Roman: die du ja auch sozusagen, glaube ich, erreicht hast vielfach,
Roman: weil du bist auch sozusagen für viele, die jetzt vielleicht zuhören,
Roman: wahrscheinlich auch schon mal aus dem Fernsehen bekannt.
Roman: Wie siehst du da auch aus deinen Erfahrungen, du hast geschildert dass du diese
Roman: Fragen sammelst wie siehst du da das Bewusstsein gibt es da diesen,
Roman: Bewusstseinswandel oder gibt es da sozusagen ein größeres Reflexion darüber
Roman: über diese Gefahren die einem durchaus auch für die persönliche Gesundheit bevorstehen
Roman: oder ist das etwas was sozusagen so am Rande vielleicht so eine kleine Zielgruppe
Roman: ja schon mitnimmt und weiß aber dann nicht ankommt wie siehst du das Umwelthygiener.
Hans-Peter: Umweltmedizin, vom Kleidungsverpacken-Tales, damit unmittelbar ist es mir fast
Hans-Peter: ein bisschen Spaßbremse, weil es geht immer, ich kann es nicht schwimmen und es ist furchtbar.
Roman: Sehr gerne, ja, der Anlass ist, wie gesagt, dass du als nachhaltiger Gestalter ausgeteignet wurdest.
Hans-Peter: Wie schaffst du, das Leben zu gehen, wenn alles so schlimm ist?
Hans-Peter: Naja, erstens einmal, ist das jetzt in einzelnen Bereichen nicht so schlimm,
Hans-Peter: muss ich auch sagen, es gibt ja bestimmte Risiken und mit denen muss man halt bewusst umgehen.
Hans-Peter: Das ist aber das eine Aber und jetzt kommt ein großes Aber, es ist ja auch viel passiert.
Hans-Peter: Ich meine, mir geht es natürlich viel an und einfach zu langsam,
Hans-Peter: das ist klar, aber es gibt viele Dinge, die ja vor 30 Jahren,
Hans-Peter: vor 20 Jahren komplett anders sind.
Hans-Peter: Ich meine, ich möchte ein sehr persönliches Gut, aber aus meiner Wegs-Erfahrung,
Hans-Peter: also ich bin mit dem Rad schon früher gefahren in Wien und Und da war es halt
Hans-Peter: auch mit den Radwegen nicht einmal irgendwie so, wie ich das jetzt erlebe.
Hans-Peter: Das ist ein sichtbares Beispiel.
Hans-Peter: Ein zweites Beispiel ist schon alles, was sich so getan hat in Richtung...
Hans-Peter: Schon Klima. Natürlich ist das nicht jetzt,
Hans-Peter: mein Gott, es ist alles anders, die Klimakrise ist abgewendet oder es wird alles
Hans-Peter: ganz, ganz toll, aber man muss eben auch sehen, das ist halt für viele nicht
Hans-Peter: sichtbar, die dann ein paar frustriert sind,
Hans-Peter: ist das in vielen Regionen nicht mehr aktiv und andere wirklich sehr aktive
Hans-Peter: Projekte in kleinsten Gemeinden wird dies und jenes gemacht.
Hans-Peter: Da werden, egal ob das kleine Gärten sind oder ein Gardening dort oder da,
Hans-Peter: oder da wird in bestimmten Bereichen rund um Schule dies und jenes gemacht,
Hans-Peter: wo eben der Verkehr und diese E-Tag-Systeme mehr hinkommen.
Hans-Peter: Es werden viele kleine Aktivitäten gesetzt, die vielleicht nicht wirklich in
Hans-Peter: dieser großen Medienwelt sichtbar sind.
Hans-Peter: Aber die gibt es und die gab es vor 30 Jahren oder vor 20 Jahren überhaupt nicht.
Hans-Peter: Aber da hat sich etliches getan, das muss man auch ganz klar sagen.
Hans-Peter: Insofern ist das Bewusstsein, denke ich, angewachsen, den Klimawandel oder der
Hans-Peter: ganze Begriff, was es viele, ja, gibt es, aber Alternate ist nichts, da hat sich geändert.
Hans-Peter: Das will ich einmal sagen. Also ich möchte nicht alles so, ich sehe es auch
Hans-Peter: nicht so, negativ sehen.
Hans-Peter: Es gibt selbst bei uns Luft nach oben. Das ist genügend da, dass man sich da
Hans-Peter: noch anstrengen muss. Es ist gar keine Frage.
Hans-Peter: Speziell, wenn es um die Energie oder um den Abfall geht, was wir da wegschmeißen,
Hans-Peter: also da brauche ich nicht ausführen. Da gibt es noch sehr viel zu tun.
Hans-Peter: Aber letztlich gibt es Erfolge. Das ist das eine. Das Problem,
Hans-Peter: das ich aber sehe, ist, dass es doch eine Art von Abspaltung gibt von Gruppen,
Hans-Peter: die partout schlichtweg gewisse Dinge leugnen.
Hans-Peter: Und ob das jetzt alles rund um Klimawandel geht, dass man sagt,
Hans-Peter: ja, aber das ist eher alles normal und das ist halt so, bis hin zu anderen Dingen.
Hans-Peter: Also seit der Pandemie hat sich das extrem,
Hans-Peter: also was dort schon an Desinformation oder für die Irritäten durch die verschiedensten
Hans-Peter: digitalen Welten gewandert ist, das hat sich leider auf andere Themen,
Hans-Peter: ja auch verbreitet, in anderen Bereichen, die also umweltmedizinisch relevant sind.
Hans-Peter: Darin sehe ich ein wirklich großes Problem und auch in der sogenannten Wissenschaftsfeindlichkeit.
Hans-Peter: Und wenn nicht, man kann, ich bin der Letzte, der sagt, das ist alles klar und
Hans-Peter: das ist am Wissenschaft, ist nur super toll und da gibt es gar nichts zu kritisieren.
Hans-Peter: Das ist überhaupt nicht der Fall.
Hans-Peter: Aber ganz ehrlich, es fußt doch auf gewissen Überlegungen. Es fußt auf Überlegungen,
Hans-Peter: die auch transparent dargestellt werden.
Hans-Peter: Und nicht, ich kenne eine Schwägerin, eine Nachbarin da im Nachbord und der
Hans-Peter: ist dies und jenes passiert, weil das und das passiert.
Hans-Peter: Da sind wir dann irgendwo im Alter angelangt vor dem Rationalismus.
Hans-Peter: So kann man aus meiner Sicht nicht arbeiten. Und wenn das so weitergeht,
Hans-Peter: dann wird es schwierig, weil wenn die Wissenschaft immer mehr quasi auch abrutscht,
Hans-Peter: indem man sich doch auf gewisse Dinge verlassen kann,
Hans-Peter: dann werde ich mich fragen, wie die Politik in der nächsten Zeit bestimmte Entscheidungen trifft.
Hans-Peter: Das ist aus meiner Sicht ein Riesenthema, als vor gewisser Zeit überhaupt nicht
Hans-Peter: in diesem Ausmaß wie uns gegeben.
Roman: Ja, sag einmal, was wären so deine, jetzt werden wir ausnehmen,
Roman: man sind ja jetzt gerade Koalitionsverhandlungen, aber wo sind denn die großen Themen,
Roman: die Politik müsste mit den Arsch die Weichen stellen.
Hans-Peter: Um hier die schwierigsten Themen.
Roman: Die auch wirklich die grundsätzlichen Auswirkungen auf die Bevölkerung haben,
Roman: abzufedern. Oder vielleicht sind es ja auch Weichen im Gesundheitssystem, die man stellen muss.
Hans-Peter: Da steht der Bild jetzt zu wenig bewandert.
Roman: Aber wo siehst du da die größten Hebel, die man sehr schnell betätigt?
Hans-Peter: Aber es ist natürlich ein sehr schwieriges Problem.
Hans-Peter: Ich weiß, wie die reale Politik ausschaut.
Hans-Peter: Die hat einen gewissen Zeithorizont, der von einer Legislatur zur nächsten geht.
Hans-Peter: Das ist einmal das Erste.
Hans-Peter: Das sind Dinge, die ich heute länger brauche. Und da geht es halt auch um gewisse
Hans-Peter: Fragen rund ums Klima, rund um Biodiversität, ein anderes Thema,
Hans-Peter: oder auch rund um die fortwährende, sehr dynamische Digitalisierung.
Hans-Peter: Also das Mobilfunk sammeln ist sicherlich auch ein Rindpunkt meiner Wissenschaft,
Hans-Peter: meiner Wissenschaftsfähigkeit und insgesamt, das bestimmt uns enorm.
Hans-Peter: Also ich denke schon, das Erste, was sehr wichtig ist,
Hans-Peter: wenn es Wissenschaft, nehmen wir ein Thema mal raus, nehmen wir wirklich einmal das Klimathema,
Hans-Peter: dann wissen wir zu diesem Thema im Vergleich zu einem Virus,
Hans-Peter: der 2019-20 auf einmal über die Welt gekommen ist, also enorm viel.
Hans-Peter: Also natürlich gibt es Details, überhaupt keine Frage, da gibt es immer,
Hans-Peter: Forschungsfragen gibt es immer.
Hans-Peter: Aber die großen grundlegenden Dinge,
Hans-Peter: was wir zu tun haben und also warum wir etwas tun müssen, was für Folgen wir
Hans-Peter: abwenden möchten und wie die Maßnahmen ausschauen, das ist schon gegeben.
Hans-Peter: Und da wäre es dringend an der Zeit, diese, erstens einmal, diese Erknetnisse ganz klein zu nehmen.
Hans-Peter: Und zweitens, wenn das sagt man, dann ist es schon in Politikerinnen und Politiker,
Hans-Peter: wenn jemand das ernst sagt, das nutzt man nicht, wenn es gehandelt wird.
Hans-Peter: Und daher braucht es eben auch das Handeln und jene Maßnahmenpakete,
Hans-Peter: die eh schon da sind, schlichtweg einmal auch umzusetzen.
Hans-Peter: Und da sind natürlich in der heutigen Zeit, ich brauchte glaube ich nicht mehr
Hans-Peter: eingehen, wie hier auf einmal verschiedene Kräfte in eine völlig andere Richtung
Hans-Peter: ziehen, muss man nur in die USA schauen,
Hans-Peter: dass natürlich jetzt da Öl, Kohle, Atom, also von dem, wo man sich gedacht hat,
Hans-Peter: das sind ja schon ein paar Schritte weiter, ihr Leben ist alle in der Renaissance.
Hans-Peter: Das heißt, es macht auch in Europa der politischen Gruppen, die nicht unbedingt
Hans-Peter: dieser Meinung sind, das Leben sehr schwer,
Hans-Peter: weil auch in der Bevölkerung aufgrund von Desinformation Kräfte walten,
Hans-Peter: die jetzt nicht mehr ein oder vier Prozent sind, sondern es ist eine signifikante
Hans-Peter: Größe, die hier einen Einfluss hat.
Hans-Peter: Und das macht das Ganze schwer, weil das, was wir zu tun haben, das ist bekannt.
Hans-Peter: Das ist nicht mehr so. Es geht hier um die Durchsetzungsfähigkeit und die Durchsetzungskraft
Hans-Peter: ist auch abhängig von dem, was die Bevölkerung unterstützt.
Hans-Peter: Und das sagen halt oft Maßnahmen, die nicht allen so schmecken.
Hans-Peter: Das ist halt leider so. Und wenn es um Gottes willen, ich nehme das Wort Tempo,
Hans-Peter: nehme ich schon gar nicht mehr in den Mund.
Hans-Peter: Weil es einfach unglaublich emotionalisiert ist. Und weil da alle gleich mal
Hans-Peter: sagen, also um Gottes Willen du nicht das.
Hans-Peter: Und das sehe ich als Paradebeispiel dafür, dass da Evidenz gibt,
Hans-Peter: Routon drauf und noch einmal um ein Bundesamt veranstalten, das ist schon vor
Hans-Peter: zehn Jahren, das ist zehn Jahre her,
Hans-Peter: dass das Vorteile bringt, einmal abgesehen vom Ausstoß von bestimmten bleibhausrelevanten
Hans-Peter: Gasen, Feinstaub, andere Luftverunreinigungen bis hier zu Lärm.
Hans-Peter: Unfall, also you name it. Das hat nur Vorteile, aber es ist praktisch.
Hans-Peter: Auch wenn es eine sehr einfache Maßnahme ist, die praktisch mit ein paar Verkehrsschilder
Hans-Peter: von heute auf einmal gelöst wird, ist das äußerst schwer politisch durchsetzbar.
Hans-Peter: Es ist ein Paradebeispiel eigentlich, da gibt es Ausrede, Evidenz und dann scheitert
Hans-Peter: es eigentlich in der Umsetzung.
Hans-Peter: Und so sieht man eben, wie man letztendlich in der Zukunft arbeiten muss.
Hans-Peter: Jetzt braucht das Commitment in der Bevölkerung, in großen Teilen,
Hans-Peter: es wird halt immer schwierig aus meiner Sicht,
Hans-Peter: speziell in einer Zeit, wo, ich glaube, da brauche ich dir auch nichts sagen,
Hans-Peter: wo es Kriege rundherum gibt, immer mehr Furchtbarkeiten gibt,
Hans-Peter: wo man soziale Probleme hat, die für gewisse Bevölkerung immer größer werden.
Hans-Peter: Und dann sagt noch einer, naja, aber jetzt müssen wir Maßnahmen dort und da
Hans-Peter: treffen und dann sagen, okay, kommst du jetzt schon wieder mit dem Klima,
Hans-Peter: ich kann schon niemand mehr hören und sag nicht wieder das Wort Krise,
Hans-Peter: ich kann es auch nicht mehr hören, dass ich verstehen kann,
Hans-Peter: es gibt eine Maßnahmenmüdigkeit, es gibt eine Krisenmüdigkeit und von daher
Hans-Peter: ist auch das, was wir hier versuchen,
Hans-Peter: schon einmal die Tatsachen auf den Tisch zu stellen, das ist von Ärzten gewünscht.
Hans-Peter: Wenn du zum Orts gehst und du hast einen Befund, dann wird man dir den leider,
Hans-Peter: auch wenn er vielleicht manchmal nicht angenehm ist, dir aber ganz klar freundlich, sympathisch,
Hans-Peter: aber auch dann sagt, du, es schaubt bei deinen, ich sage es jetzt einmal all,
Hans-Peter: dass ich es nicht kenne, aber ich habe gerade gesehen,
Hans-Peter: gerade was Cholesterin anlegt, da ist etwas zu machen.
Hans-Peter: Man wird sagen, das ist eine gewisse Empathie, aber es ist halt nicht wegzuaddieren,
Hans-Peter: wenn du an der Rückseite, du hast 250 Cholesterin und andere,
Hans-Peter: HDL, LDL in ihrem Ungleichgewicht.
Hans-Peter: Und so ist es mit dem auch. Aber, und jetzt kommt das große Aber.
Hans-Peter: Wenn man was erreichen will, heutzutage, bitte, ich bin jetzt nicht mit dem
Hans-Peter: geschult, aber ich habe es gesehen,
Hans-Peter: muss das, egal was du da fühlst, es muss mit einem gewissen Spaßfaktor besetzt
Hans-Peter: sein, es muss für jeden, der etwas macht, muss was bringen.
Hans-Peter: Es ist ein bisschen oberflächlich vielleicht, aber ja, so ist es einfach.
Hans-Peter: Das muss was bringen, das muss leibend sein, das muss lässig sein.
Hans-Peter: Es muss irgendwie auch, es muss besser verkauft werden schlichtweg.
Hans-Peter: Wenn das so ist, dann glaube ich, machen mehr Leute mit und sehen auch,
Hans-Peter: dass es nicht immer so mit erobernden Zeigefinger ist.
Hans-Peter: Die wollen uns immer alles verbieten.
Hans-Peter: Einiges müssen wir verbieten, weil wenn ich an gewisse Rauchgewohnheiten denke,
Hans-Peter: so ist es nicht schlecht, dass man in bestimmten Bereichen, auch wo kleine Kinder
Hans-Peter: sind, eben nicht mehr raucht und das ist einfach ein Verbot. Nehmen wir es einmal so.
Hans-Peter: Aber klar, es geht darum, dass das in irgendeiner Weise deutlich besser,
Hans-Peter: auch akzeptiert wird, im Sinne, dass ich sage, ja, das mache ich und ich kann
Hans-Peter: nicht viel machen, aber ja, wenn es drauf kommen, es gibt,
Hans-Peter: es gibt Alkpapier, das ist für spät erwachte, wird es nicht mehr so oft gehen,
Hans-Peter: ich bringe es aber als Beispiel.
Roman: Aber wenn du, bleiben wir nochmal auf der individuellen Ebene,
Roman: ich bin jetzt auch wieder, warum natürlich kein Arzt, du hast sozusagen Erfahrung
Roman: auch mit Patientinnen und Patienten, aber da würde ich ja vermuten,
Roman: dass wenn man jemandem sagt, wenn du das jetzt so weitermachst,
Roman: dann geht es von Jahr zu Jahr schlechter,
Roman: und du schreibst jeden Jahr früher, Ich glaube, ich habe es gesehen.
Roman: Da würde ich ja verrufen.
Hans-Peter: Dass man auf die Individuelle Ebene vielleicht auch...
Roman: Oder ist da sozusagen, sagst du als Arzt, also funktioniert damit.
Hans-Peter: Für jeden, der etwas macht.
Roman: Muss man es bringen.
Hans-Peter: Bei einigen, ja, bei einigen, nein. Es ist halt... Es gibt halt ein paar Dinge,
Hans-Peter: die ja, glaube ich, auch unserer beiden Erfahrungswelt klar sind.
Hans-Peter: Es gibt... Da kann man vieles dazu sagen, aber sie sind eine der bildgebendsten.
Hans-Peter: Ich spiele schon das Rauchen.
Hans-Peter: Ja, vielleicht, dass ich jetzt Lungenfachers bin, aber das ist halt ein Dauerthema.
Hans-Peter: Wir haben uns ja mit Nichtraucherschutz, Passivrauchaufsagen gesetzt in den Räumen, klar.
Hans-Peter: Also ich denke, kein einziger, der raucht, keine einzige Person,
Hans-Peter: keine Frau, kein Mann, selbstverständlich.
Hans-Peter: Denkt, dass Rauchen gesund ist. Ich glaube, da sind wir uns einig,
Hans-Peter: man weiß es, man macht es trotzdem.
Hans-Peter: Es gibt einen gewissen Teil, die sind unzufriedene Raucherinnen,
Hans-Peter: die eben aufhören wollen können, aber dann gibt es noch immer einen größeren
Hans-Peter: Teil, vielleicht ein Drittel, das ist mein letztes.
Hans-Peter: Ein gewisser Teil, der sagt, ich weiß, es ist ganz schlecht,
Hans-Peter: aber mir schmeckt es oder was auch immer.
Hans-Peter: Das kann man mit vielen anderen Dingen machen, das kann man mit der Ernährung
Hans-Peter: machen, das kann man mit der Bewegung machen, das kann man mit sehr vielen Dingen,
Hans-Peter: verbinden, die in unserer Lebensstelle irgendwo, ja, das kenne ich, klar sind.
Hans-Peter: Deshalb bin ich jetzt da, ich bin nicht skeptisch, aber es ist auf jeden Fall
Hans-Peter: enorm schwierig, dann von A nach B zu kommen, denn alles ist geknüpft an eine Verhaltensänderung.
Hans-Peter: Und das habe ich in meiner Patientin am Patientenkontakt gesehen,
Hans-Peter: Denn da ist gerade dieser innere Schweinehund, nennen wir ihn mal so,
Hans-Peter: unter einer Verhaltensänderung das Maß aller Dinge.
Hans-Peter: Es ist aber egal, um welchen Bereich es geht. Da gibt es aus meiner Sicht nur eins.
Hans-Peter: Erstens, dass man die Ziele, und die formuliere ich als Arzt auch nicht groß,
Hans-Peter: dass man die einfach klein hält.
Hans-Peter: Ich nehme ein Beispiel, wenn es jemand kommt, der zu Fuß geht und ich sage,
Hans-Peter: aber du musst jetzt einen Marathon rennen und zwar in einem Dreivierteljahr
Hans-Peter: und da musst du jetzt jeden Tag deine drei Kilometer latschen,
Hans-Peter: dann wird der sagen, ja, ja,
Hans-Peter: danke, Herr Doktor, geht aus und sagt, was ist denn das für ein Irrer?
Hans-Peter: Also das heißt, es geht um kleine Schritte. Es geht, schauen Sie, wie können Sie das?
Hans-Peter: Wir haben alle keine Zeit scheinbar, also das ist hektisch, das.
Hans-Peter: Ich komme nicht mehr irgendwo hin und sage Ihnen, naja, schauen wir,
Hans-Peter: die Kinder nicht, diese Alltags-Divierungsempfehlungen sind ja eh 0 ab 15.
Hans-Peter: Wenn Sie eine Rolltreppe haben und dann eine Treppe links davon,
Hans-Peter: gehen Sie einmal die Stufen rauf. Das haben wir jeden Tag, machen wir das.
Hans-Peter: Da ist ein Aufzug, Sie müssen in den zweiten Stock. Aha, gehen Sie wenigstens
Hans-Peter: einmal runter in den zweiten Stock und fahren Sie nicht mehr durch.
Hans-Peter: Und dann gehen Sie vielleicht rauf. kleine Schritte. Das ist,
Hans-Peter: glaube ich, das Wichtige, nur anhand von so einfachen Beispielen.
Hans-Peter: Ein zweiter Punkt ist, es braucht Rahmenbedingungen.
Hans-Peter: Letztlich, wenn es um Mobilität geht, es ist ja eines der Standthemen auch von
Hans-Peter: uns und da, wo du gesagt hast, da
Hans-Peter: gibt es unglaublich viel Benefit für die Ergänzung, für das Wohlbefinden,
Hans-Peter: kognitiv, also geistige Leistung, psychisch, wenn du dich ausreichend bewegst,
Hans-Peter: hast du einfach ein anderes Wohlbefinden.
Hans-Peter: Zusätzlich geringere Krebsrisiken, zusätzlich
Hans-Peter: geringeres Risiko der Herz-Kreislauf-Erkrankungen und, und, und.
Hans-Peter: Es ist unglaublich, was Demenz, auch das, also Hirnleistung.
Hans-Peter: Du hast mit Bewegung, und das kann jeder machen, das sind eineinhalb Stunden
Hans-Peter: für Erwachsene pro Woche, also mittlere Aktivität, das ist ein Witz,
Hans-Peter: ehrlich gesagt, 50 Prozent, die es nicht machen.
Hans-Peter: Das heißt, du hast diesen Benefit. Wenn ich allerdings, ich spreche jetzt einmal
Hans-Peter: von ländlichen Räumern.
Hans-Peter: Dort erkläre, bitte, verwendet nicht das Auto, sondern mehr öffens oder auch
Hans-Peter: geht es nicht zu Fuß, sondern fahrt es mir raus, sagen die alle,
Hans-Peter: das geht sie hin und vor nicht aus. Es geht nicht dort.
Hans-Peter: Deshalb nützen oft diese Sachen jetzt, wenn es auch die Rahmen nicht gibt.
Hans-Peter: Von daher gibt es zwei Gruppen. Das eine ist, jeder kann etwas machen.
Hans-Peter: Man kann viel mehr machen, wenn auch Ärmerbedingungen da sind.
Hans-Peter: Und ich weiß nicht, wann das erste Mal, wie wir schon gesagt haben,
Hans-Peter: ein Kollege gemeint davor auch, der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel.
Hans-Peter: Ich meine, das trägt ja jede Generation vor sich her.
Hans-Peter: Und naja, ich würde mal sagen, es gibt einen gewissen Ausbau,
Hans-Peter: aber es gab auch Rücknahmen, Südburg, Land, Baden, Nehimmel und so weiter.
Hans-Peter: Also, das ist eh alles bekannt. Ich wundere mich immer wieder,
Hans-Peter: wenn man das da auch mal wiederholen muss, wie logisch ist und wenn es so viele
Hans-Peter: grundlegende Vorteile gibt.
Roman: Also vielleicht um sozusagen den Bogen noch zu spannen und ein bisschen den
Roman: Zukunftsausblick. Du hast vorher gesagt.
Hans-Peter: Du bist eine Spaßbremse.
Roman: Aber hast dann sozusagen im gleichen Absatz auch diese positive Veränderungen schon hervorgehoben.
Roman: Was stimmt dich denn so vielleicht positiv oder wo siehst du denn Chancen,
Roman: vielleicht auch für die nächsten Jahre, dass sich was bewegt?
Roman: Dann erklär dir bitte, verwendet es das Auto.
Hans-Peter: Oder zumindest den Verlust oder auch die Zufall in den Griff bekommen.
Roman: Vor denen wir stehen aufgrund der Klimakrise und wir sind nicht Verluste,
Roman: was auch immer noch alles auf uns kommt.
Hans-Peter: Es geht nicht.
Roman: Wie gehst denn du in die Zukunft?
Hans-Peter: Das ist Nummer eins.
Hans-Peter: Ja, wie gehe ich in die Zukunft, indem ich mich einmal und meine Familie und
Hans-Peter: die mit mir halt dann entdecken kann, dass es uns persönlich einmal gesundheitlich gut geht. Nur mal ein.
Hans-Peter: Gesundheit heißt da psychisch, nicht
Hans-Peter: nur körperlich, sondern auch von der psychischen, innerlich und sozial.
Hans-Peter: Dieses Wohlbefinden ist nicht nur auf Körper gezogen. Das steht im Vorhinein.
Hans-Peter: Wenn das irgendwo verringert ist, vermindert ist, Mobilität eingeschränkt,
Hans-Peter: es gibt hier und hier Probleme, dann schaut die Welt trister aus, als sie ist.
Hans-Peter: Also da geht es einmal prinzipiell, dass man seine eigene sogenannte Resilienz groß hält.
Hans-Peter: Das ist die Widerstandsfähigkeit des Einzelnen. Und da geht es auch um gesundes Wettbewerb.
Hans-Peter: Möglichst, ich kann es auch nicht überall, ist ja eh klar.
Hans-Peter: Aber Bewegung ist wichtig. Mehr Obst, Gemüse, das kann ich nicht.
Hans-Peter: Das heißt nicht, dass man jetzt Vegetarierin oder Veganerin werden kann.
Hans-Peter: Das ist Nummer eins. Es geht auch um seine soziale Befindlichkeit,
Hans-Peter: wie was tue ich. Nummer eins.
Hans-Peter: Das zweite möchte ich schon sagen, für die großen Probleme wissen wir,
Hans-Peter: was eigentlich zu tun ist.
Hans-Peter: Das muss ich dreimal unterstreichen, das wissen wir.
Hans-Peter: Und es gibt positive Signale dort oder da und ich möchte nicht sagen,
Hans-Peter: ich klammer mich an die, aber ich meine, man kann nicht dauernd danach vorschauen
Hans-Peter: und sagen, das könnte ich auch.
Hans-Peter: Aber dann sage ich, na dann hau ich den Wurt drauf, weil das bringt euch nichts,
Hans-Peter: meine Arbeit. Das tue ich nicht.
Hans-Peter: Erstens macht an meiner Arbeit sehr viel Freude.
Hans-Peter: Es ist unglaublich ein tolles Forschungsgebiet und viele Fragen,
Hans-Peter: die ich mir selber stelle, die ich versuche mit Projekten abzuarbeiten.
Hans-Peter: Es ist grandios, dieses Themenfeld und Ökologie insgesamt.
Hans-Peter: Und wenn man rausschaut in die Natur, das glaube ich, haben alle,
Hans-Peter: dass wenn man in den Wald geht und ein Bürger einatmet und schaut,
Hans-Peter: was das bedeutet für uns, sollte man schon irgendwie danach trachten,
Hans-Peter: jetzt könnte man uns noch ein bisschen mehr erhalten.
Hans-Peter: Ich denke, es ist so einfach. Es braucht diese Betroffenheit auch im Sinne einer
Hans-Peter: positiven Betroffenheit, dass man sieht, was wir da eigentlich aufs Spiel stellen.
Hans-Peter: Ich blicke da lüchtern raus. Wesentlich ist, dass man nicht nur so fokussiert
Hans-Peter: ist auf eines. Für mich auf jeden Fall.
Hans-Peter: Das eine ist meine Arbeit, das sind diese Dinge, die weniger gehen.
Hans-Peter: Auch die politische oder die Umsetzungsseite, naja, das muss man einfach so
Hans-Peter: sehen, wie die Welt ist. Punkt.
Hans-Peter: Also das verzweifelt man und das tue ich nicht. Ich habe schon bei einigen anderen
Hans-Peter: Aufrufen oder bei anderen Gelegenheiten gesagt, für mich ist es klar,
Hans-Peter: aufgegeben wird nur ein Brief.
Roman: Danke vielmals, Harz-Peter. Ich finde genau diesen Ansatz eigene Resilienz hochhalten,
Roman: das finde ich auch ein wirklich schöner...
Hans-Peter: Und es gibt positive Signale dort und da.
Roman: Für uns jetzt hier auch zum Anschluss. Danke fürs Gespräch.
Hans-Peter: Bitte sehr gerne.
Roman: Du warst dann sozusagen im Gleichen. Das war wieder eine Folge der Tonspor N.
Roman: Mit dem Podcast zu nachhaltigem Wirtschaften haben Annemarie Harrand und ich
Roman: im Jahr 2015 begonnen und seitdem über 100 Folgen zum Thema veröffentlicht.
Roman: Ihr findet alle bisherigen Folgen zum Nachhören auf unserer Webseite www.tonspur-n.eu.
Roman: Abonnieren könnt ihr den Podcast zum Beispiel mit Apple Podcasts,
Roman: anhören zum Beispiel mit Spotify.
Roman: Feedback, Fragen oder Vorschläge schreibt bitte per E-Mail an podcast.tonspur-n.eu.
Roman: Diese Folge und alle weiteren der Serie entsteht als Kooperation der Tonspur
Roman: N mit dem Magazin Business Art. Business Art ist das nachhaltige Wirtschaftsmagazin Österreichs.
Roman: Es unterstützt und berichtet über Managerinnen und Unternehmerinnen,
Roman: die ihr Unternehmen zukunftsfähig ausrichten und zeigt auf, wie es gelingt,
Roman: nachhaltiges Handeln und wirtschaftlichen Erfolg zu verbinden.
Roman: Mein Name ist Roman Mesecek, ich bin Partner der Unternehmensberatung 36 Degrees
Roman: Sustainability Consulting und Gründer der Sustainability Skills Academy.
Roman: Ich lehre seit vielen Jahren an mehreren Hochschulen Corporate Social Responsibility
Roman: und Stakeholder Engagement.
Roman: Und einmal im Jahr veranstalte ich mit Kolleginnen das österreichische Barcamp
Roman: zur Wirtschaft und Nachhaltigkeit.
Roman: Bis zum nächsten Mal eine gute Zeit und alles Gute!